Am Mittwoch, 11. Dezember 2024, fand eine Schulung zur Energieteambildung für die Klasse 8a statt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Umweltzentrum (RUZ) Hollen durchgeführt und wurde von Frau Hohlen begleitet. Der Vormittag bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die komplexen Aspekte rund um die Themen Energie und Klimaschutz praxisnah zu erleben. Die Schulung bestand aus vier Stationen, die von Expert*innen des RUZ Hollen geleitet wurden. Jede Station griff ein spezifisches Thema auf und kombinierte fachliches Wissen mit praktischen Anwendungen.
Station 1: Strom aus Sonnenlicht
An dieser Station konnten die Teilnehmenden die Grundlagen der Solarenergie kennen. Sie erfuhren, wie Sonnenlicht in Strom umgewandelt wird, und setzten sich kritisch mit ihrem eigenen Energieverbrauch auseinander. Die Diskussionen und Experimente verdeutlichten die Bedeutung erneuerbarer Energien für eine nachhaltige Zukunft.
Station 2: Wärmekapazität, Strombedarf und Kosten
Hier wurden die Zusammenhänge zwischen Energiequellen, Wärmebedarf und Kosten beleuchtet. Die Schüler*innen untersuchten praxisnah, wie der Energieverbrauch in Haushalten optimiert werden kann, und reflektierten über die wirtschaftlichen sowie ökologischen Auswirkungen unterschiedlicher Energiequellen.
Station 3: Energieentwertung
Die dritte Station verdeutlichte den oft unterschätzten Prozess der Energieentwertung. Die Teilnehmenden erfuhren, wie Energie in technischen Prozessen verloren geht und welche Maßnahmen helfen können, diese Verluste durch Effizienzsteigerungen zu reduzieren.
Station 4: Klimafolgen und Meeresspiegel
Zum Abschluss wurde es global: Die Teilnehmenden beschäftigten sich mit den weitreichenden Folgen des Energieverbrauchs auf das Klima und den Meeresspiegel. Die Station bot Raum für Diskussionen über konkrete Handlungsmöglichkeiten, um den Klimawandel durch nachhaltige Entscheidungen aktiv zu bekämpfen.
Nachhaltiger Ausblick
Die Schulung verfolgte nicht nur das Ziel, das Bewusstsein für den Umgang mit Energie zu schärfen, sondern auch langfristig Engagement zu fördern. Als konkretes Ergebnis wird ein Energiedienst eingerichtet, der die Inhalte der Veranstaltung in der Schulgemeinschaft weiterträgt und die Schüler*innen dazu befähigt, als Multiplikator*innen aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Diese gelungene Veranstaltung ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft – sowohl in der Schule als auch darüber hinaus.