Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs unseres Gymnasiums besuchten zwei Tage vor dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.01. unter der Leitung ihrer Geschichtslehrkräfte Holger Seidel, Axel Indefrey und Mareike Pelka-de Wall die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Dieser Besuch war eng mit dem im Unterricht behandelten Thema „Nationalsozialismus und Holocaust“ verbunden.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, das große Gedenkstättengelände zu erkunden und auf diese Weise einen tieferen Einblick in die damaligen Geschehnisse zu erhalten. Sie besuchten die Stätten der Vernichtung durch Arbeit, die Werkstätten und Fabriken auf dem Lagergelände, und lernten die Biografien von Häftlingen kennen. Durch die Ausstellung von Gegenständen, die den Häftlingen gehörten, und die Biografien der Täter erhielten die Schülerinnen und Schüler einen umfassenden Eindruck von den Schrecken des Lagerlebens.
Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme hat in der heutigen Zeit eine besondere Wichtigkeit. Angesichts aktueller politischer Ereignisse in Deutschland ist es von entscheidender Bedeutung, dass junge Menschen ein tiefes Verständnis für die Gräuel des Nationalsozialismus entwickeln. Es ist wichtig, dass sie die Geschichte kennen, um die Gegenwart besser zu verstehen und um eine Wiederholung solcher Gräueltaten in der Zukunft zu verhindern.
Der Besuch der Gedenkstätte dient nicht nur der Erinnerung, sondern auch der Bildung. Er veranschaulicht das Wissen, das die Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht erworben haben, auf eine sehr direkte und eindringliche Weise.