In einer Projektwoche vom 08.05. – 12.05.2023 entwickelte die damalige 10a unter Anleitung der beiden hannoverischen Studenten Benedict Carls und Johannes Grützmacher einige Ideen für ein nachhaltigeres DBG. Das Bild zeigt beispielhaft eine Diskussionsrunde. Das Projekt wurde vom Chemielehrer Marco Eissen in Kooperation mit Oliver Winzer initiiert, dem Koordinator des landesweiten Projekts „Low-Emission-Schools in Norddeutschland“. Experten wurden gehört und am Ende erfolgte im Forum eine Präsentation für die Schulöffentlichkeit über die Durchführung des Projekts und welche Ideen gesammelt wurden.
Ideen:
Thema Ernährung: Da die in der Mensa angebotenen Produkte nicht regional, sondern von großen Konzernen sind, könnte möglicherweise eine Umstellung sinnvoll sein. Der Betreiber der Mensa, R. Richert, hat zugesichert, dass er sich mit dem Angebot von Kornkraft Naturkost GmbH vertraut machen und planen würde, im nächsten Schuljahr probehalber einen Veggie-Day einzuführen.
Thema Mobilität: Da viele Schülerinnen / Schüler und Lehrkräfte z.T. unnötigerweise mit dem Auto zur Schule kommen, und nur Schülerinnen / Schüler das TIM-Ticket bekommen, die eine bestimmte Entfernung von der Schule weit weg wohnen, könnte es sinnvoll sein, das TIM-Ticket für alle Schülerinnen und Schüler (vergünstigt) anzubieten, ein Portal auf der Homepage zu verlinken, mit dem Fahrgemeinschaften organisiert werden können und/oder Fahrradkäfige aufzubauen, in denen man dann sein Fahrrad sicher verstauen kann. Zumindest, was die Lehrkräfte angeht, wurde bereits ein gemeinsamer Antrag des DBGs und der GvZ an die Gemeinde Großenkneten zur Errichtung eines abschließbaren Fahrradstellplatzes mit E-Bike-Lademöglichkeit für Lehrkräfte gestellt.
Thema Ressourcenschutz: Mit Blick auf vermeidbaren Müll könnte in der Mensa bei der Ausgabe von z.B. Backwaren auf Papiertüten dann verzichtet werden, wenn man seine eigene Brotbox mitbringt. Da es auf dem Schulhof keine Mülltrennung gibt, könnten probeweise Mülleimer aufgestellt werden, mit denen eine Mülltrennung möglich ist. Dies müsste möglicherweise mit Informationsveranstaltungen begleitet werden, in denen v.a. jüngere Schülerinnen / Schüler über Mülltrennung informiert werden.
Thema Energie: Der Energieverbrauch in den Klassenräumen könnte dadurch vermindert werden, dass z.B. der Beamer, wenn er gerade nicht benötigt wird, ausgeschaltet wird. Auch das Licht sollte nur dann eingeschaltet werden, wenn es wirklich benötigt wird. So dürfte es möglich sein, dass gelegentlich auch nur die vom Fenster abgewandte Hälfte des Raumes beleuchtet wird. Eine Beschriftung der Lichtschalter könnte daher sinnvoll sein. Damit immer mindestens eine Person die Energie im Blick hat, könnte ein Energiebeauftragter gewählt (oder zeitweise bestimmt) werden. Auch die Lüftung im Winter ist hier ein Thema. Energietipps und – hinweise könnten auch auf Plakaten in jedem Klassenraum dargestellt werden. Photovoltaik auf Schuldächern wurde ebenfalls betrachtet – dieses Thema wird bereits in der Gemeinde diskutiert.
Umsetzung der Ideen:
Hinsichtlich Fahrradstellplätzen wurden also erste Schritte bereits unternommen. Andere Ideen werden u.a. von der Footprint – AG verfolgt.